Blick vom Turm auf die Baustellen der neuen Intensivstation (vorne) und des neue Kinderspitals (hinten).
Blick auf den Bettenturm und die noch bestehende Intensivstation im Vordergrund (rot).
Überblick über die Neubauten (dunkelgrau): Links der Bettenturm, in der Mitte die Intensivstation mit Tiefgarage und rechts das Kinderspital. (Quelle: Baureportage Kantonsspital SG)
Mit solchen Spriessrohren werden die Wände der Baugrube gegen den Druck von aussen gesichert.
Blick auf den unterirdischen Verbindungskanal.
Von 2016 bis 2027 ist das Gelände des Kantonsspitals St. Gallen eine Baustelle. «Come together» wird also nicht umsonst als Generationenprojekt bezeichnet.
Die STUTZ AG bildet mit der Implenia zu je 50 Prozent die Arbeitsgemeinschaft STIBU, die für einen Grossteil der Neubauten verantwortlich ist. Die elf Halbgeschosse umfassende Tiefgarage ist bereits fertiggestellt. Und auch der 51,5 Meter hohe Bettenturm mit später 96 Zimmern hat mit dem Helikopterlandeplatz sein letztes Geschoss erreicht. Aktuell werden im Turm noch die Fenster eingebaut, bevor die Betonfassade eingehängt wird.
Oberhalb der Tiefgarage laufen die Arbeiten am dreigeschossigen Gebäude, das einmal die Eingangshalle, die neue Intensivstation sowie zehn Operationssäle beheimaten wird. Und auch der unterirdische Verbindungskanal zwischen den bereits bestehende Spitalhäusern 24 und 25 nimmt seine Formen an. Im Bereich des Kinderspitals sind momentan die Tiefbauer zugange.
Zu den Herausforderungen für die 40 Mann starke Arbeitsgemeinschaft gehört der laufende Spitalbetrieb, der von den Bauarbeiten möglichst wenig gestört werden soll. Da die verschiedenen Stationen erst nach Fertigstellung der neuen Gebäude umziehen können, sind die Platzverhältnisse zwischen «alten» und «neuen» Häusern sehr beschränkt. So beginnt die Baugrube der zukünftigen Intensivstation praktisch an der Fassade der bestehenden. Hinzu kommt der schwierige Baugrund, der nur kleine Etappen zulässt, die durch Spriessdecken und Spriessrohre gestützt werden.