Auf dem St. Galler Güterbahnhofareal ist anfangs Woche mit der Montage der insgesamt 48 Holzmodule im Rahmen des Projekts «Lattich» begonnen worden. Bis zum Bezugstermin am 1. April entsteht ein temporäres Quartier, in dem 45 Ateliers, Werkstätten und Büros der sogenannten Kreativwirtschaft Platz bieten werden. Kleinunternehmen aus den Bereichen Handwerk, Design, Kommunikation oder Architektur sollen in den Holzmodulen zu erschwinglichem Arbeitsraum kommen. Ein besonderes Augenmerk bei den containerartigen Arbeitsräumen liegt auf deren Fassade. Diese besteht aus Schaltafeln, die auch bei Betonbauten als temporär formgebende Gusshülle Verwendung finden. Die STUTZ AG gehört zusammen mit der Hälg & Co. AG, der Stiftung Edith Maryon, der Blumer-Lehmann AG, der St. Galler Kantonalbank sowie den Privatpersonen Christoph Tobler und Claudia Züger Tobler zur Trägerschaft des Lattichs. Das Projekt ist als Zwischennutzung mit einem Zeithorizont von zehn Jahren vorgesehen.